Wer schon einmal eine 65-Tonnen-Maschine millimetergenau bewegt hat, der weiß: Hier ist pure Kraft, aber auch absolute Präzision gefragt. Genau das war unsere Aufgabe, als unsere Parterre-Abteilung beim Handling der drei Großteile einer Presse aus Japan gefordert war. Klingt nach einer echten Herausforderung? War es auch – und genau das lieben wir!
Projektvideo vom Einsatz in Arnsberg.
Am 20. März rollten die beiden Schwergewichte an - Das Maschinengestell mit satten 37,5 Tonnen und der Schlitten mit weiteren 17 Tonnen. Wer jetzt an ein simples Abladen und Hinstellen denkt, der unterschätzt die Komplexität dieser Aufgabe. Mit einem 130-Tonnen-Autokran wurden die Bauteile aus den Holzkisten gehoben. Anschließend kamen unsere Schwerlastroller zum Einsatz, um die Teile in die Halle zu bringen. Dort wartete bereits unser 4-Punkt-Hubgerüst, mit dem wir sie auf den vorgesehenen Platz manövriert haben. Fünf erfahrene Monteure, zwei Kranfahrer, ein 8-Tonnen-Gabelstapler und jede Menge Fingerspitzengefühl sorgten dafür, dass alles reibungslos lief.
Doch das war nur der Auftakt. Der wahre Kraftakt folgte noch am selben Tag, als das Herzstück der Maschine eintraf: das 65 Tonnen schwere Maschinenbett. Hier war doppelte Power gefragt – neben dem 130-Tonnen-Kran stand ein weiterer 100-Tonnen-Kran bereit, um den Koloss sicher zu bewegen. Mit vereinten Kräften, kühlem Kopf und einer Prise Muskelgedächtnis aus jahrelanger Erfahrung hievten wir das Bauteil auf Position. Zentimeter für Zentimeter, bis alles perfekt passte.
Solche Einsätze sind für uns mehr als nur Routine – sie sind eine Mischung aus technischem Know-how, Teamwork und purer Ingenieurskunst. Wir stehen nicht nur neben der Technik, wir leben sie. Und wenn nach Stunden konzentrierter Arbeit der letzte Bolzen sitzt, dann wissen wir: Das war wieder ein Stück Schwerlast-Perfektion.